Vor zehn Jahren richtete die Abteilung "Atmosphäre im Erdsystem" unter der Leitung von Prof. Bjorn Stevens am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) zusammen mit dem Caribbean Institue for Meteorology and Hydrology (CIMH) und der Barbados Museum & Historical Society am östlichsten Punkt der Insel Barbados eine Wolkenobservatorium ein, um Passatwolken mit modernsten Fernerkundungsinstrumenten zu beobachten.
In einer neuen Veröffentlichung in Climate of the Past konnten Dr. Thomas Kleinen, Uwe Mikolajewicz und Prof. Victor Brovkin, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), zeigen, dass die Änderungen der Methankonzentration zwischen dem letzten glazialen Maximum (LGM, vor etwa 20000 Jahren) und dem vorindustriellen späten Holozän (PI) vor ca. 300 Jahren vollständig durch Veränderungen der natürlichen Methanemissionen, die durch Umweltveränderungen verursacht wurden, erklärt…
Vereinfacht gesagt besteht die Hauptaufgabe des Klimasystems in der Umverteilung von Energie, insbesondere wird die von der Sonne empfangene Sonnenenergie in Wärmeenergie (oder Enthalpie) umgewandelt, die dann in den Weltraum zurückgestrahlt werden kann. Die Effizienz dieses Prozesses bestimmt die globale Temperatur. Diese Umverteilung und ihr Wirkungsgrad hängen von zwei Haupttransportmodi der Enthalpie ab, einem vom Äquator zu den Polen und dem anderen von der Oberfläche zur Atmosphäre. Die…
AQ-Watch (Air Quality - Worldwide Analysis & Forecasting of Atmospheric Composition for Health), ein neues Projekt im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union, hat die Arbeit aufgenommen. Es wird von Prof. Dr. Guy Brasseur am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) koordiniert. Die Partner des Projekts werden gemeinsam maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen entwickeln und produzieren, die von staatlichen Institutionen (auf lokaler,…
Vom 20. Januar bis zum 20. Februar 2020 untersuchte die Feldstudie EUREC4A (Elucidating the role of clouds-circulation coupling in climate) Passatwolken im tropischen Atlantik. Das Ziel der internationalen Feldstudie ist es, das Zusammenspiel zwischen Wolken, Konvektion und Zirkulation und ihre Rolle für den Klimawandel zu erforschen.
Dr. Peter Korn, Wissenschaftler und Leiter der Gruppe „Angewandte Mathematik und computergestützte Physik“ in der Abteilung „Ozean im Erdsystem“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) hat am 23. Januar 2020 erfolgreich habilitiert.
Vom 20. Januar bis zum 20. Februar 2020 wird die Feldstudie EUREC4A (Elucidating the role of clouds-circulation coupling in climate) Passatwolken im tropischen Atlantik untersuchen. EUREC4A ist eine deutsch-französisch initiierte Feldstudie unter der Leitung von Prof. Bjorn Stevens, Direktor und Leiter der Abteilung "Atmosphäre im Erdsystem" am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), und Dr. Sandrine Bony, Forschungsdirektorin am Laboratoire de Météorologie Dynamique, Paris, Frankreich.…
Statt eine Obergrenze für den globalen Temperaturanstieg festzulegen, könnte die Staatengemeinschaft auch eine Obergrenze für den Anstieg des Meeresspiegels vereinbaren. Falls man letzteren für die wesentliche Folge des Klimawandels hält, wäre ein direktes Meeresspiegel-Ziel langfristig wirksamer und kostengünstiger.
Theresa Lang vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg war im Rahmen des Wolkenforschungsprojekts EUREC4A für rund zwei Wochen auf der Karibikinsel Barbados.