In einer Studie im Rahmen des vom BMBF geförderten MiKlip-Projekts ALARM haben Dr. Matthew Toohey vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Meeresforschung in Kiel, Dr. Hauke Schmidt und Dr. Claudia Timmreck vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg sowie Prof. Kirstin Krüger von der Universität Oslo gemeinsam mit Eiskern- und Baumringexperten aus der Schweiz, England und den USA untersucht, wie explosive extratropische Eruptionen das Klima auf der Nordhalbkugel beeinflussen. Die Ergebnisse…
Kürzlich veröffentlichte Prof. Jochem Marotzke, Geschäftsführender Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) und Leiter der Abteilung „Ozean im Erdsystem“ eine neue Studie in WIREs, in der er zeigt, dass es eine Eins-von-Drei-Chance gibt, dass sich bis 2035 die globale bodennahe Erwärmung trotz einer CO2-Abnahme ab 2020 beschleunigt statt verlangsamt, und dass nicht vorhersagbar ist, in welchem Klimazustand wir sein werden.
Peter Korn, Wissenschaftler in der Abteilung „Ozean im Erdsystem“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), stellt in zwei neuen Veröffentlichungen die aktuelle Entwicklung des Ozeanmodells ICON-O vor. In der ersten Studie “A Structure Preserving Discretization of Ocean Parametrizations on Unstructured Grids” wird die eine neue Lösung für ein zwanzig Jahre altes Problem der Ozeanmodellierung gefunden und die Entwicklung von ICON-O abgeschlossen. In der zweiten Studie „A conservative…
Das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) zieht viele junge Wissenschaftler*innen an, nach der Promotion nach Hamburg zu kommen, um hier zu forschen und ihre ersten Karriereschritte zu machen. Üblicherweise bewerben sie sich um wissenschaftliche Positionen in Projekten und werden aus Projektmitteln bezahlt, aber es gibt auch eine Gruppe dieser Postdoktorand*innen, die sich erfolgreich selbst um eine unabhängige Förderung bewerben, um an das MPI-M zu kommen. Eine besonders attraktive…
Um besser zu verstehen, welche Auswirkungen Topografie und Erdrotation auf das Klima haben, hat ein Team von Wissenschaftler*innen Simulationen mit dem Erdsystemmodell des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-ESM) durchgeführt und analysiert, bei denen die Rotation der Erde umgekehrt wurde. Die Ergebnisse wurden kürzlich in Earth System Dynamics veröffentlicht.
Die Rotation der Erde prägt unser Klimasystem auf unterschiedliche Art und Weise: Sie steuert die Hauptwindrichtungen, beeinflusst die Wettersysteme und erzeugt zusammen mit der Topografie starke Meeresströmungen. Viele weitere Merkmale des Klimasystems, wie die Monsunsysteme und die Meridionale Umwälzbewegung im Ozean, entstehen durch komplexe Wechselwirkungen innerhalb des Klimasystems, deren Abhängigkeit von der Topografie schwer zu bestimmen ist. Um besser zu verstehen, welche Auswirkungen…
Dr. Dirk Notz, aus der Abteilung Ozean im Erdsystem“ über die Weltklimakonferenz in Bonn. Im Interview spricht er über den Klimawandel, Politik und Wirtschaft.
Klima- und Erdsystemmodelle werden benutzt, um das vergangene, gegenwärtige und zukünftige Klima zu simulieren und um Prozesse, die das Klima beeinflussen, besser zu verstehen. Modelle sind die Hauptwerkzeuge für die wissenschaftliche Arbeit am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M). Mit ihrer Hilfe werden neue Ideen entwickelt und untersucht, die zum Beispiel durch Beobachtungen des Erdsystems angeregt wurden. Modellergebnisse regen ihrerseits aber auch Beobachtungen oder neue Theorien…
Komplexe Erdsystemmodelle wie das Modell des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-ESM) haben für Klimaanwendungen eine stark reduzierte Auflösung. Die Erhöhung der Auflösung in einem gekoppelten Modell führt einerseits zu einer verbesserten Dynamik der Atmosphäre und des Ozeans und reduziert Fehler bei Mittelwerten und in der Variabilität vieler meteorologischer und ozeanografischer Größen. Zum Beispiel verbessern sich blockierende Wetterlage oder die Zugbahnen der Tiefdruckgebiete.…
Es gibt natürliche Prozesse im Erdsystem, die der Atmosphäre das zusätzlich vom Menschen eingebrachte Kohlendioxid entziehen und damit helfen, den Klimawandel zu begrenzen. Diese Prozesse in den natürlichen biogeochemischen Kreisläufen und ihre Rückkopplungen können sich jedoch in einem wärmeren Klima abschwächen und damit den Klimawandel und seine Folgen eher verstärken. Wie sich der Kohlenstoffkreislauf und seine Rückkopplungen ändern werden, ist sehr unsicher.