Eine neue Studie von Andreas Lang und Uwe Mikolajewicz, Abteilung „Ozean im Erdsystem“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), in Climate Dynamics zeigt, dass die Intensität von extremen Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste bei weiter ansteigenden Treibhausgasemissionen zunehmen könnte. Mithilfe numerischer Ensemble-Simulationen eines speziellen regional gekoppelten Klimamodells haben die Autoren diese Extremereignisse untersucht.
Forschende rund um den Globus versuchen mit numerischen Klimamodellen Antworten auf diese Frage zu finden: Wie verändert die globale Erwärmung unsere Welt? Das Erdklima ist äußerst komplex und schwierig zu modellieren. Jedes Klimamodell hat seine spezifischen Stärken und Schwächen. Um die Bandbreite möglicher zukünftiger Klimaentwicklungen abzuschätzen, werden die Ergebnisse aller wichtigen Klimamodelle weltweit unter der Schirmherrschaft des World Climate Research Project (WCRP) gemeinsam…
Das Pariser Klimaabkommen von 2015 hat anerkannt, dass sich die Welt erwärmt und vor allem der Mensch hierfür verantwortlich ist. Dies setzt neue entscheidende Impulse — nicht nur für die Klimapolitik, sondern auch für die Klimaforschung. So entstehen neue Fragen, die der Exzellenzcluster „Climate, Climatic Change, and Society“ (CLICCS) an der Universität Hamburg seit 2019 in einem langfristigen Forschungsprogramm bearbeitet. CLICCS spannt einen großen thematischen Bogen von der…
Wissenschaftler*innen der Universität Hamburg und des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) untersuchen im Rahmen von FESST@HH ein Wetterphänomen, das wir alle besonders in diesen Tagen gut kennen: Gewitter. Das Wetter ist warm und schön, und plötzlich kommt ein Gewitter auf. Die Luft kühlt sich insbesondere in Bodennähe durch das Verdunsten vom Niederschlag deutlich ab, und es treten starke Windböen auf, aber nach ein paar Minuten scheint erneut die Sonne, es wird wieder warm und der…
Die International Max Planck Research School on Earth System Modelling (IMPRS-ESM) ist ein Doktorandenprogramm, das seit 2002 gemeinsam vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) und der Universität Hamburg geführt wird. Vor Kurzem konnten sich Prof. Martin Claußen, Direktor sowie Leiter des Dokotrandenprogramms am MPI-M, und Dr. Antje Weitz, Koordinatorin der IMPRS-ESM, über den zweihundertsten Doktoranden freuen: Diego Jiménez de la Cuesta Otero hat erfolgreich seine Dissertation mit…
Eine neue Studie in Nature Climate Change unter der Leitung von Paul Keil vom Max-Planck-Institut für Meteorologie nutzt Klimamodell-Simulationen, um zusätzliche Antriebe des so genannten nordatlantischen Erwärmungslochs zu identifizieren.
Eine neue Studie von Dr. Nicola Maher, Dr. Flavio Lehner und Prof. Jochem Marotzke zeigt, dass für jeden einzelnen Punkt auf dem Globus in Klimamodellen in den kommenden 15 Jahren selbst bei steigenden Treibhausgasemissionen ein Abkühlungstrend (oder eine fehlende Erwärmung) beobachtet werden könnte.
In zwei neuen Publikationen untersuchten Forschende des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) die aktuelle und zukünftige Entwicklung extremer Hitzeereignisse. Sie identifizierten wichtige Risikoherde für verschiedene Formen extremer Hitze unter verschiedenen globalen Erwärmungsniveaus und untersuchten die Ursachen für die immer intensiveren Hitzeextreme in Europa getrennt voneinander.
In einer neuen Veröffentlichung konnten Aaron Spring und Dr. Tatiana Ilyina, Forschende am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), zeigen, dass die CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre bis zu drei Jahre im Voraus vorhersagbar sind [Abb. 1(c)] und dass der Kohlenstoffkreislauf an Land diese Vorhersagbarkeit begrenzt.
Das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) gratuliert seinem ehemaligen Direktor, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hartmut Graßl, zur Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (DMG). Hartmut Graßl erhält die Ehrenmitgliedschaft „in Würdigung seiner herausragenden Verdienste um die meteorologische Wissenschaft und sein frühzeitiges sehr leidenschaftliches und wissenschaftlich fundiertes Einbringen in die öffentliche Debatte zum anthropogenen Klimawandel“ (Zitat Laudatio der…