Statt eine Obergrenze für den globalen Temperaturanstieg festzulegen, könnte die Staatengemeinschaft auch eine Obergrenze für den Anstieg des Meeresspiegels vereinbaren. Falls man letzteren für die wesentliche Folge des Klimawandels hält, wäre ein direktes Meeresspiegel-Ziel langfristig wirksamer und kostengünstiger.
Theresa Lang vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg war im Rahmen des Wolkenforschungsprojekts EUREC4A für rund zwei Wochen auf der Karibikinsel Barbados.
Während der letzten 150 Jahre war der Anstieg der vom Menschen verursachten Treibhausgase der Hauptantrieb für den Klimawandel. Trotzdem wird der menschengemachte Erwärmungstrend über Jahre bis zu Jahrzehnten von der natürlichen Variabilität überlagert und mitbestimmt. Die natürliche Variabilität umfasst die interne Variabilität — spontan erzeugt durch Prozesse und Rückkopplungen im Klimasystem selbst — und die extern angetriebene Variabilität — verursacht zum Beispiel durch Änderungen der…
In einem Perspektivenartikel, der gerade in den Proceedings of the (USA) National Academy of Science (PNAS) erschienen ist, beleuchten Prof. Tim Palmer (Oxford Universität, England) und Prof. Bjorn Stevens (Max-Planck-Gesellschaft) den aktuellen Stand der Erdsystemmodellierung.
In dem Film werden sowohl Wissenschaftler aus der Klima- und Wetterwissenschaft als auch Experten auf dem Gebiet des High Performance Computing (HPC) vorgestellt.
In einer aktuellen Studie konnten Diego Jiménez-de-la-Cuesta Otero vom Max-Planck-Institut für Meteorologie und Prof. Thorsten Mauritsen von der Universität Stockholm die Klimasensitivität der Erde gegenüber Kohlendioxid weiter eingrenzen. Hierfür kombinierten sie Beobachtungen der globalen Erwärmung seit den 1970er Jahren mit Ergebnissen aus globalen Klimamodellen. Die Ergebnisse der Studie können zu besseren Projektionen der zukünftigen Erwärmung führen.
Prof. Bjorn Stevens, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) und Leiter der Abteilung „Atmosphäre im Erdsystem“, Prof. Masaki Satoh von der Universität Tokio und ihre Ko-Autoren beschreiben in einer neuen Studie das Projekt DYAMOND, einen Vergleich einer neuen Generation von Klimamodellen – globale Modelle, die auch Stürme auflösen können.
In einer neuen Studie, die kürzlich in Earth System Dynamics veröffentlicht und von Nature Climate Change als besonders interessanter Aufsatz gewürdigt wurde, untersuchen Wissenschaftler*innen der Abteilung „Land im Erdsystem“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) – Dr. Johannes Winckler, Dr. Christian Reick, Marvin Heidkamp, Dr. Andreas Chlond, Dr. Thomas Raddatz und Prof. Julia Pongratz – zusammen mit Kollegen anderer Institute, wie unterschiedlich Boden- und Lufttemperatur auf die…
Für ein besseres Verständnis von Wolkenstrukturen haben sich mehr als 60 Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Institutes für Meteorologie (MPI-M) und des Laboratoire Météorologie Dynamique (LMD), Frankreich, zusammengetan, um zehntausend Satellitenbilder zu klassifizieren und vier Organisationsformen der Wolken zu markieren. Sie rufen nun Interessierte auf, sich in einem Wettbewerb an dem Projekt zu beteiligen und einen Algorithmus des maschinellen Lernens zu entwickeln, der in der Lage ist,…
Flugzeuge wurden schon lange genutzt, um in Wolken zu messen; jetzt wurde das deutsche Forschungsflugzeug HALO (High-Altitude LOng-Range) als mobiles Wolkenobservatorium konfiguriert.
In einer neuen Studie im Journal of the Atmospheric Sciences (JAS) präsentieren Dr. Claudia Stephan und Dr. Hauke Schmidt aus der Abteilung „Atmosphäre im Erdsystem“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) gemeinsam mit Wissenschaftlern des Forschungszentrums Jülich und des Deutschen Wetterdienstes (DWD) den ersten Vergleich von Schwerewellenimpulsflüssen in global hochauflösenden Simulationen und Satellitenbeobachtungen. Zunehmende Computerkapazitäten ermöglichen seit kurzem globale…