Das erste Video zeigt das Ergebnis einer Simulation mit dem Ozeanmodell ICON-O bei einer globalen Auflösung von 5 km. Abgebildet ist eine Nahaufnahme der Zirkulation im Nordatlantik. Dargestellt sind mehrere Strömungsgrößen wie z.B. horizontale Geschwindigkeit, Wirbelgröße, der Geschwindigkeitsgradient und eine Wirbelerkennung durch das Q-Kriterium. Das Q-Kriterium ist eine wichtige Berechnung, die zur Erkennung von Wirbeln verwendet wird.
Das Video zeigt die Visualisierung des „submesoskaligen Teleskopexperiments“ mit dem ICON-Ozeanmodell ICON-O. Das Modell wurde auf einem Rechengitter mit Schwerpunkt im Nordatlantik gerechnet. Die Gitterauflösung variiert zwischen 600 m im Nordatlantik und 11 km bei Australien. Diese Konfiguration ermöglicht es, den wichtigen dynamischen Bereich der submesoskaligen Dynamik (alle atmosphärische Prozesse auf räumlichen Skalen von weniger als 2 km Ausdehnung) innerhalb eines globalen Aufbaus lokal…
Eine Gruppe von Wissenschaftler*innen vorwiegend des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) untersuchte die Darstellung tropischer Niederschläge durch Modelle, die in den Coupled Modelling Intercomparison Projects (CMIP) verwendet wurden. Ihre Analyse der Modellergebnisse, die aus über zwanzig Entwicklungsjahren und drei CMIP-Phasen stammen, ergab eine geringe allgemeine Verbesserung in der Darstellung tropischer Niederschläge.
Das Video zeigt eine Simulation des Modells ICON-O bei einer globalen Auflösung von 5 km unter Verwendung einer Spilhaus-Projektion zur Visualisierung von globalen Ozeanmodelldaten.
Eine neue Studie von Andreas Lang und Uwe Mikolajewicz, Abteilung „Ozean im Erdsystem“ am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), in Climate Dynamics zeigt, dass die Intensität von extremen Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste bei weiter ansteigenden Treibhausgasemissionen zunehmen könnte. Mithilfe numerischer Ensemble-Simulationen eines speziellen regional gekoppelten Klimamodells haben die Autoren diese Extremereignisse untersucht.
Forschende rund um den Globus versuchen mit numerischen Klimamodellen Antworten auf diese Frage zu finden: Wie verändert die globale Erwärmung unsere Welt? Das Erdklima ist äußerst komplex und schwierig zu modellieren. Jedes Klimamodell hat seine spezifischen Stärken und Schwächen. Um die Bandbreite möglicher zukünftiger Klimaentwicklungen abzuschätzen, werden die Ergebnisse aller wichtigen Klimamodelle weltweit unter der Schirmherrschaft des World Climate Research Project (WCRP) gemeinsam…
Das Pariser Klimaabkommen von 2015 hat anerkannt, dass sich die Welt erwärmt und vor allem der Mensch hierfür verantwortlich ist. Dies setzt neue entscheidende Impulse — nicht nur für die Klimapolitik, sondern auch für die Klimaforschung. So entstehen neue Fragen, die der Exzellenzcluster „Climate, Climatic Change, and Society“ (CLICCS) an der Universität Hamburg seit 2019 in einem langfristigen Forschungsprogramm bearbeitet. CLICCS spannt einen großen thematischen Bogen von der…
Wissenschaftler*innen der Universität Hamburg und des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) untersuchen im Rahmen von FESST@HH ein Wetterphänomen, das wir alle besonders in diesen Tagen gut kennen: Gewitter. Das Wetter ist warm und schön, und plötzlich kommt ein Gewitter auf. Die Luft kühlt sich insbesondere in Bodennähe durch das Verdunsten vom Niederschlag deutlich ab, und es treten starke Windböen auf, aber nach ein paar Minuten scheint erneut die Sonne, es wird wieder warm und der…
Die International Max Planck Research School on Earth System Modelling (IMPRS-ESM) ist ein Doktorandenprogramm, das seit 2002 gemeinsam vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) und der Universität Hamburg geführt wird. Vor Kurzem konnten sich Prof. Martin Claußen, Direktor sowie Leiter des Dokotrandenprogramms am MPI-M, und Dr. Antje Weitz, Koordinatorin der IMPRS-ESM, über den zweihundertsten Doktoranden freuen: Diego Jiménez de la Cuesta Otero hat erfolgreich seine Dissertation mit…
Eine neue Studie in Nature Climate Change unter der Leitung von Paul Keil vom Max-Planck-Institut für Meteorologie nutzt Klimamodell-Simulationen, um zusätzliche Antriebe des so genannten nordatlantischen Erwärmungslochs zu identifizieren.
Eine neue Studie von Dr. Nicola Maher, Dr. Flavio Lehner und Prof. Jochem Marotzke zeigt, dass für jeden einzelnen Punkt auf dem Globus in Klimamodellen in den kommenden 15 Jahren selbst bei steigenden Treibhausgasemissionen ein Abkühlungstrend (oder eine fehlende Erwärmung) beobachtet werden könnte.
In zwei neuen Publikationen untersuchten Forschende des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) die aktuelle und zukünftige Entwicklung extremer Hitzeereignisse. Sie identifizierten wichtige Risikoherde für verschiedene Formen extremer Hitze unter verschiedenen globalen Erwärmungsniveaus und untersuchten die Ursachen für die immer intensiveren Hitzeextreme in Europa getrennt voneinander.