Barbados-Wolkenobservatorium wird 10 Jahre alt

Vor zehn Jahren richtete die Abteilung "Atmosphäre im Erdsystem" unter der Leitung von Prof. Bjorn Stevens am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) zusammen mit dem Caribbean Institue for Meteorology and Hydrology (CIMH) und der Barbados Museum & Historical Society am östlichsten Punkt der Insel Barbados eine Wolkenobservatorium ein, um Passatwolken mit modernsten Fernerkundungsinstrumenten zu beobachten.

Am 1. April 2020 wurde das Barbados Cloud Observatory (BCO) bereits 10 Jahre alt. Friedhelm Jansen, Ingenieur am MPI-M und Mann der ersten Stunde des BCO: "Wir sind sehr zufrieden mit den vergangenen 10 Jahren und blicken zuversichtlich in die Zukunft mit dem Wissen, dass wir auf die Unterstützung unserer Kooperationspartner zählen können". Ohne ihn und seine Kollegen Björn Brügmann, Lutz Hirsch, Ilya Serikov (alle MPI-M) und Marvin Forde (CIMH) wäre das BCO in den letzten zehn Jahren nicht so erfolgreich installiert und in Betrieb gehalten worden. Vielen Dank an sie alle!

Foto vom BCO 2020
BCO 2020, Foto: MPI-M

Zehn Jahre später ist der Standort gewachsen und wirklich rostig geworden, aber nur von außen.

Vor zwei Monaten diente sie als Mittelpunkt der EUREC4A-Kampagne, und es wird in diesen schwierigen Zeiten tapfer weiter gemessen. 

Dank an alle, die dieses Projekt so erfolgreich gemacht haben, insbesondere an unsere Kollegen auf Barbados. Ohne ihre ständige Unterstützung, sei es in technischer oder administrativer Hinsicht, wäre der Betrieb des BCO nicht möglich.

Aufgrund der aktuellen Situation auf der ganzen Welt können wir nicht richtig feiern. Doch lassen Sie uns diesen ersten kurzen Blick auf den Output des ersten größeren Instruments werfen, das im April 2010 in Betrieb genommen wurde.

Mehr Information:

Beobachtung tropischer Wolken
Wolkenobservatorium auf Barbados

EUREC4A:
www.eurec4a.eu

Publikation:

Stevens, B., et al. (2016) The Barbados Cloud Observatory: Anchoring Investigations of Clouds and Circulation on the Edge of the ITCZ. Bulletin AMS. https://doi.org/10.1175/BAMS-D-14-00247.1

Kontakt:

Dr. Lutz Hirsch
Max-Planck-Institut für Meteorologie
Tel.: 040 41173 206
E-Mail: lutz.hirsch@we dont want spammpimet.mpg.de