Der BBVA Foundation Frontiers of Knowledge Award (BBVA Stiftungspreis für Grenzgebiete des Wissens) in der Kategorie Klimawandel geht an fünf europäische Wissenschaftler*innen, die mit ihren bahnbrechenden Forschungen an Polareisproben eine „fundamentale Verbindung“ zwischen den Treibhausgaskonzentrationen und dem Anstieg der Lufttemperaturen auf dem gesamten Planeten in den letzten 800.000 Jahren nachgewiesen haben. Die Preisträger*innen wurden am 10. Januar 2024 von Bjorn Stevens, dem…
Claudia Stephan wurde kürzlich von der Universität Rostock zur Professorin für Theoretische Atmosphärenphysik berufen und übernimmt gleichzeitig ab Januar 2024 die Leitung der Abteilung “Modellierung atmosphärischer Prozesse” des Leibniz-Instituts für Atmosphärenphysik (IAP) in Kühlungsborn. Das Max-Planck-Institut für Meteorologie gratuliert ihr herzlich zu diesem Erfolg.
EUREC4A
EUREC4A
Im Januar und Februar 2020 fand auf und um die Karibikinsel Barbados unter Federführung des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg und dem CNRS der Sorbonne Universität zu Paris eine internationale Messkampagne in der Passatregion statt. Sie hatte das Ziel zu verstehen, wie die Passatbewölkung auf die Klimaerwärmung reagiert und eventuell zu ihr beiträgt.
An EUREC4A beteiligt waren 4 Forschungsschiffe, 3 Flugzeuge, diverse autonome und ferngesteuerte Plattformen,…
In Stockholm startete vergangenen Montag die Nobel Week Lights 2023. Das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) stellt für das Lichtfestival Daten seines Wolkenobservatoriums auf Barbados zur Verfügung, die in einer Lichtinstallation funkelnd die Forschung von Nobelpreisträger Prof. Klaus Hasselmann würdigen.
Extreme Hitze und Dürre, wie sie für das Klima am Ende des Jahrhunderts typisch sein werden, könnten bald und wiederholt über Europa auftreten. Laura Suarez-Gutierrez, MSCA-Stipendiatin an der ETHZ und vormals am Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M), zeigt in Zusammenarbeit mit den MPI-M-Wissenschaftlern Wolfgang Müller und Jochem Marotzke, dass einzelne und kombinierte Hitze- und Dürrebelastungen, die für das Klima am Ende des Jahrhunderts typisch sein werden, innerhalb von zwei…
Die Satellitenmission Wivern wurde von der Europäischen Weltraumorganisation ESA als eine von zwei Kandidaten für die elfte europäische Erderkundungsmission „Earth Explorer 11“ ausgewählt. Dr Cathy Hohenegger, Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Meteorologie in der Abteilung Klimaphysik, beteiligte sich an der Entwicklung des Missionvorschlages und ist Mitglied des wissenschaftlichen Beratungsteams von Wivern.
Dr. Laura Köhler und Dr. Claudia Stephan vom Max-Planck-Institut für Meteorologie haben zusammen mit Brian Green, Postdoc von der Universität Stanford, Überdruckballons verwendet, um die Fähigkeit globaler sturmauflösender Modelle zu prüfen, konvektiv erzeugte Schwerewellen zu repräsentieren. Sie stellten fest, dass die räumliche Struktur des Wellenfelds, einschließlich der Korrelationen als Funktion des Abstands zur Konvektion, den Beobachtungen gut entspricht. Allerdings sind die Amplituden…
Als sie die Tür zu ihrem Büro öffnet und mit einem freundlichen Lächeln hereinbittet, wird schnell klar: Sarah Kang ist noch neu am Max-Planck-Institut für Meteorologie. Der Raum ist halb leer, manche Büromöbel sind noch nicht geliefert, in der Ecke stehen unausgepackte Umzugskartons. Erst im August hat die Koreanerin ihre Stelle als Direktorin einer neuen Abteilung angetreten – der Abteilung Klimadynamik. Nun, zwei Monate später, scheint alles auf gutem Weg: Kangs elfjähriger Sohn sitzt am…
Professor Tiffany Shaw, Preisträgerin des Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreises der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und weltweit anerkannte Atmosphärenphysikerin an der University of Chicago, wählte das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) in Hamburg als Gastinstitut für ein Jahr. Während ihres Forschungsaufenthaltes wird sie ihre Arbeit über die Reaktion der außertropischen Sturmbahnen um Faktoren erweitern, die ihre Asymmetrie zwischen Nord- und Südhalbkugel beeinflussen.
Das RAPID-Beobachtungssystem überwacht die atlantische meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) bei 26,5°N seit 2004. Viele Ozeanograph*innen und Klimawissenschaftler*innen nutzen diese Messungen routinemäßig oder beziehen sich auf sie, und das 20-jährige Bestehen des Beobachtungssystems im April 2024 macht es zu einer der längsten dynamischen Zeitreihen in der Ozeanographie. Doch die Geschichte der Ideen, die zur Einrichtung des RAPID-Beobachtungssystems geführt haben, blieb außer für einige…