Peter Landschützer wird Forschungsdirektor am VLIZ in Ostende

Dr. Peter Landschützer, Wissenschaftler in der Abteilung "Ozean im Erdsystem" des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) und Leiter der Gruppe „Beobachtungen, Analyse und Synthese“, wird neuer Forschungsdirektor am belgischen Vlaams Instituut voor de Zee (VLIZ; engl. Flanders Marine Institute) in Ostende. Ab September 2022 wird er dort als Direktor in der Klimaforschung fungieren, wird aber weiterhin eng mit den Kolleg*innen am MPI-M im Rahmen der CO2-Messungen zusammenarbeiten. Das MPI-M gratuliert Peter Landschützer zu diesem Erfolg!

Credit: Peter Landschützer

Peter Landschützer erwarb seinen Master of Science (Mag. rer. nat.) 2011 an der Universität Graz, Österreich, im Fach Umweltsystemwissenschaften. Seine Masterarbeit über den Austausch von CO2 und O2 an der Grenzfläche zwischen Atmosphäre und Ozean schrieb er an der Universität Bergen, Norwegen. Seine Promotion (PhD) zum Thema „Variability of the Global Ocean Carbon Sink (1998 through 2011)“ beendete er im Juli 2014 an der University of East Anglia, Norwich, England. Von 2014 bis 2016 war er Postdoktorand an der ETH Zürich, Schweiz, bevor er als Gruppenleiter ans MPI-M kam.

Peter Landschützers Forschungsinteressen lagen bisher auf der Variabilität des globalen Kohlenstoffkreislaufs der Ozeane und seinen Auswirkungen, wobei sein besonderes Augenmerk dem Südpolarmeer galt. Durch die Zusammenarbeit mit Seglern, zum Beispiel der Rennyacht „Malizia – Seaexplorer“ von Boris Herrmann, konnte er zu CO2 Messungen im Oberflächenozean während der Vendée Globe Regatta 2021 in Regionen auf der Südhemisphäre beitragen, die sonst für in situ Messungen kaum erreichbar sind. Diese Messungen sollen fortgeführt werden. Zukünftig wird sich Peter Landschützer auch neuen Aufgaben zuwenden, wie den Auswirkungen des Klimawandels auf Küstenregionen.

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Dr. Peter Landschützer
Jetzt: Flanders Marine Institute (VLIZ)
E-Mail: peter.landschuetzer@we dont want spammpimet.mpg.de (Max Planck Institut für Meteorologie)